Pflegeeinsätze

Freitag, den 25. August 2023

Nach langer Sommerpause finden sich heute zu unserem ersten Pflegeinsatz der neuen Saison 2023/24 vierzehn unserer Mitglieder ein. Da wir nach dem Gesetz noch bis Ende September keine Bäume und Büsche beseitigen dürfen, widmen wir uns der Wiesenpflege auf dem Areal der von uns im Winter 2021/22 neu angelegten Streuobstwiese am Feldbornberg im NSG Bratental.

Unter zunächst sonnigem Himmel bei etwa 24 Grad kommen vorrangig unsere fünf Akku-Motorsensen zum Einsatz. Die hoch zugewachsene Wiese zwischen den Obstbäumen wird weitgehend gemäht- einige Blühstreifen bleiben für die Insektenpopulationen bestehen. Kurz nach zwölf müssen wir den Einsatz wegen einsetzenden Regens leider abbrechen. Das Mähgut haben wir zur Abmagerung der Wiese abgeharkt und am Wegrand unter der Fläche abgelegt. Auf unsere Bitte wollte der städtische Baubetriebshof gestern am Weg einen Container für das Schnittgut abstellen, was allerdings wegen der Enge des schon wieder sehr zugewachsenen Weges gescheitert ist. Nun soll das Mähgut in den nächsten Tagen mit einem geländegängigen Lader ins Tal und von dort in einem Container ins Kompostwerk gebracht werden.

In Absprache mit der BSG soll das Gesamtareal der gemeinsamen Pflegefläche Feldbornberg einschließlich der Streuobstwiese im Spätherbst noch einmal im Rahmen des Beweidungsprojektes der BSG mit Schafen und Ziegen beweidet werden.

Freitag, den 03. März 2023

Bei Hochnebel und leichtem Frost starten wir heute mit 21 Mitgliedern zu unserem letzten Pflegeeinsatz in dieser Wintersaison 2022/23 auf das Kerstlingeröder FeldBei der Anfahrt fällt uns sogleich auf, dass alle Schnittguthaufen unserer letzten Einsätze von den Wegrändern abgefahren worden sind. Dafür vielen Dank an den Stadtforst und den beteiligten Bauhof!

Eine Gruppe
 geht oben auf das kleine Plateau, wo sie noch den südlichen Streifen hinter der kleinen Wetterstation von jungen Bäumen und Buschwerk befreit. Das Schnittgut entsorgen wir ein Stück abseits im angrenzenden Wald.
Eine zweite Gruppe beseitigt mit Freischneidern und Astscheren unten vor dem Plateau ein Stück der großen Freifläche Richtung Infostand jede Menge Stockausschläge von Hartriegel, Eschen und Ahorn. Auch hier wird das Mähgut abgeharkt und auf einem Haufen am Waldrand abgelegt.

Höhepunkt des letzten Einsatzes ist traditionsgemäß wieder das
gemeinsame Frühstück auf der Fläche. Es gibt heute belegte Brötchen, diverse Kuchen und andere Leckereien und dazu heißen Kakao mit oder ohne Amaretto und manch andere Erfrischungsgetränke.
Unserer Einladung zum Frühstück sind gefolgt die Herren Weitemeier vom Naturschutz (UNB) und Pape von der Ökologischen Station (ÖSGöLS) sowie Frau Jordan vom Stadtforst. Wir danken unserem Besuch für die andauernde vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Freitag, den 17. Februar 2023

So gehen wir heute auf das kleine Plateau mit der eingezäunten Wetterstation oberhalb der ehemaligen Panzerwaschanlage. Dieses Plateau mit einer schönen Sicht über das gesamte Kerstlingeröder Feld war mittlerweile gänzlich mit Büschen und jungen Bäumen zugewachsen. Vor einigen Jahren konnte man hier im Herbst auf halbwegs intaktem Magerrasen z. B. noch viele Fransenenziane entdecken. Wir entfernen fast alle junge Bäume und auch die meisten Hartriegel, Weißdorne und Hundsrosen. Danach wird die völlig verfilzte Grasnarbe zum Teil mit Freischneidern gemäht und das Mähgut abgeharkt. Schnittgut und Mähgut legen wir an geeigneter Stelle am Waldrand ab, weil es hier oben keinen Anfahrtsweg für einen Abtransport gibt.

Mit neunzehn Mitgliedern und einem Gast ziehen wir heute wieder auf das Kerstlingeröder Feld. Wir wollen mit diesem und dem letzten Einsatz vor der Sommerpause die Pflege des gesamten Areals zwischen dem Infostand am Eingang und dem Wegestern im Osten abschließen.

Da wir heute nicht das gesamte Plateau schaffen, werden wir auch unseren letzten Einsatz vor der Sommerpause am 03.März dieser Fläche widmen.

Freitag, den 03. Februar 2023

Eigentlich sollte es heute noch mal für restliche Arbeiten auf unsere Pflegefläche „Feldbornberg“ im NSG Bratental gehen.

Da wir aber leider mit der UNB bezüglich der dort wünschenswerten Schnittgutbeseitigung nicht weitergekommen sind, weichen wir für heute auf das Kerstlingeröder Feld aus. Dort gibt es allein wegen seiner Größe immer hinreichend zu tun.
Außerdem lässt es sich bei Regenwetter auf dem K-Feld auch besser arbeiten. Von dem vorhergesagten Regen haben wir allerdings nicht viel abbekommen: RüRiG – Glück!

Mit sechzehn Mitgliedern und zwei Gästen setzen wir unsere Arbeiten im hinteren, östlichen Bereich des Geländestreifens fort, der sich direkt hinter der Infotafel am Eingang des K-Feldes Richtung Osten erstreckt. Hier lichten wir den südlichen Rand des inmitten der Freifläche entstandenen kleinen Wäldchens weiter aus. Es werden von uns etliche Büsche beseitigt und einige Bäume gefällt. Teilweise mähen wir die vorhandene verfilzte Grasnarbe mit Freischneidern. Das angefallene Schnittgut wird von der Fläche geräumt und am Rand des Schotterweges abgelegt. Allerdings lassen wir auch einige Altholzhaufen auf der Fläche zum Unterschlupf für Insekten und Eidechsen.

Zukünftig sollte der Schäfer die Flächen unter dem nunmehr aufgelichteten Wäldchen als Weide bzw. auch mal als Pferchfläche nutzen. So könnten an dieser Stelle interessante Strukturen eines kleinen, lichten Hutewaldes entstehen.

Sonnabend, den 21. Januar 2023

Ausnahmsweise treffen wir uns heute an einem Sonnabend, weil wir uns zusammen mit der befreundeten BSG (Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen) der gemeinsamen, weitläufigen Pflegefläche am Feldbornberg widmen wollen. Bei mäßigem Frost und bedecktem Himmel zieht RüRiG  mit fünfzehn Mitgliedern und drei Gästen auf die Fläche. Die BSG läuft mit etwa zwanzig meist jungen Leuten auf.

RüRiG hatte im südlichen, unteren Teil des Areals vor einem Jahr eine kleine Streuobstwiese mit 15 jungen Obstbäumen angelegt. Diesen Bereich mähen wir heute mit Freischneidern, weil wir hier im Laufe der Zeit eine artenreiche Wiese entwickeln wollen. Auf diesem Areal hatten wir zudem drei knorrige, alte Pflaumenbäume erhalten können, die aber nur noch an wenigen Stellen vital waren. Diese Bäume sollten heute von uns beschnitten werden, damit sie wieder eine neue Krone ausbilden können. Leider ist uns dieses Vorhaben heute nur teilweise gelungen.

In den Bereichen um die neue  Streuobstwiese herum befreien wir das von uns in den letzten Jahren weitgehend von Büschen und Bäumen freigestellte Gelände von neuen Stockausschlägen. Außerdem fällen wir hangaufwärts in dem dichten Wäldchen noch einige schwächere Bäume und Büsche, um dort das Areal für die Entwicklung einer reicheren Krautschicht am Boden weiter aufzulichten. Auch am nördlichen Rand der neuen Streuobstwiese fällen wir noch einige sehr große Haselnussbüsche, die fast bis in die Kronen einiger Walnussbäume hineinwuchsen.

Schließlich säubern wir die von uns in den letzten Jahren auf dem Gelände aufgehängten Vogelhäuser- nach Kontrolle, ob es dort vielleicht Schlafplätze Haselmäusen aus der Familie der Bilche gibt.
Wenn das Wetter es zulässt, werden wir am Freitag in vierzehn Tagen nochmals auf die Fläche gehen, um noch restliche Pflege-und Aufräumarbeiten vorzunehmen.

Freitag, den 06. Januar 2023

Unser 11. Pflegeeinsatz der Wintersaison 2022/23 und gleichzeitig der erste Einsatz im neuen Jahr bricht alle Rekorde:
Noch nie waren wir bei einem Pflegeeinsatz mit 21 Personen dabei! Mit 17 Mitgliedern und vier Gästen machen wir uns bei trockenem Wetter um die 10 Grad wieder an die Arbeit.

Gleich bei der Anfahrt zu unserer derzeitigen Pflegefläche stellen wir fest, dass der Stadtforst bzw. der Bauhof alle Schnittguthaufen der letzten Pflegeeinsätze abgefahren hat. Das war sicher eine mühselige Arbeit, für die wir uns beim Stadtforst und beim Bauhof recht herzlich bedanken!

Heute lichten wir das kleine, in den letzten Jahren sehr dicht zugewachsene Wäldchen auf der ehemaligen Magerrasenfläche weiter auf und entnehmen dabei einige Bäume und etliches Buschwerk. Die verfilzte Grasnarbe wird zur Regenerierung mit Freischneidern gemäht. Natürlich fällt dabei wieder etliches Schnittgut an, das wir (mit ein wenig schlechtem Gewissen) wieder am Rande der Fläche am an der Schotterstraße ablegen.