NSG Bratental

Bei unserer Pflegefläche „Kleeufer“ im NSG Bratental auf der Roringer Seite handelt es sich um einen langgestreckten westexponierten Steilhang von etwa 800 m Länge, den wir in den letzten Jahren bereits in etlichen Teilbereichen von Bäumen und Buschwerk weitgehend befreien konnten. Die Fläche wird zweimal im Jahr für eine kurze Zeit extensiv von Rindern des Biobauern Bertsch aus Waake beweidet.
Mittlerweile zeichnen sich größere Teilflächen bereits schon durch einen artenreichen Kalk-Magerrasen aus. Es finden sich z.B. dort das Männliche Knabenkraut, Weißes Waldvögelein, Mücken-Händelwurz, Echte Schlüsselblume, Herbstzeitlose, Knäuel-Glockenblume u.a.

Am Steilhang „Kleeufer“ im Februar 2022

Weiter betreuen wir seit 2018 eine kleine nach Osten geneigte Hangfläche in der Flur „Lehne“ im hinteren Teil des Bratentals am Asphaltweg nach Nikolausberg. Nach einer ersten Entkusselung des sehr artenreichen Kalk-Magerrasens ist derzeit eine Nachpflege etwa alle zwei Jahre notwendig.

Wiesenpflege an der „Lehne“ im August 2022

Schließlich betreuen wir seit Herbst 2019 ebenfalls auf der Nikolausberger Seite des Bratentals gemeinsam mit der BSG eine Pflegefläche „Feldbornberg“. Diese Fläche liegt im 2019 nach Süden erweiterten Teil des NSG. Es handelt sich um einen süd-ostexponierten Steilhang zur Größe von ca. 1,4 ha, der weitgehend mit Büschen und Bäumen zugewachsen war. Die Stadt Göttingen hatte das Gelände 2014 erworben und an einigen Stellen zunächst von standortfremden Nadelbäumen und von Schrott und Müll räumen lassen. Mittlerweile sind größere Teilflächen von uns und der BSG bereits entkusselt und dann jährlich nachgepflegt worden. Die BSG beweidet die Fläche extensiv mit Schafen und Ziegen.

Auf einer flachen Teilfläche am Fuß des Hanges  haben wir im Winter 2021/22 das Projekt „Wiederherstellung einer Streuobstwiese“ durchgeführt. Für dieses Projekt haben wir uns auf eine Dauerpflege (Obstbaumschnitt, regelmäßige Mahd etc.) über zwanzig Jahre  verpflichtet.

Entkusselungam Feldbornberg oberhalb der Streuobstwiese im Januar 2022