Pflegeeinsätze

Freitag, den 28. Februar 2025

Unser 16. Pflegeeinsatz dieser Wintersaison 2024/25 ist zugleich auch der letzte vor der gesetzlichen Sommerpause. Das Wetter meint es gnädig mit uns bei anfangs etwas Schnee und mit Temperaturen knapp über null Grad. Aber immerhin kommt der angekündigte leichte Regen nicht! 

Wir sind heute noch einmal mit 21 RüRiGs auf dem Kerstlingeröder Feld, wo wir am östlichen Waldrand des Sauberges die Pflege der Geländestreifen mit Kalk- Magerrasen erst mal abschließen. Wir entkusseln eine weitere Teilfläche bis zur Südost-Ecke des Sauberges und drängen auch dort den in die Freifläche eingewachsenen Waldrand noch etwas zurück. Auch stellen wir die Ränder rechts und links des Schotterweges Richtung Süden bis zum zentralen Wegekreuz weitgehend von Aufwuchs frei. Gerade an diesen Wegrändern hat sich das schöne, aber konkurrenzschwache Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea) gut halten können. Gegen 11 Uhr kommen wieder die beiden jungen Männer vom Stadtgrün mit Häcksler und Anhänger und beseitigen unser Schnittgut an Ort und Stelle. Vielen Dank dafür!
Der Einsatz endet mit dem schon traditionellen kleinen Frühstück zum Saisonabschluss, zu dem uns auch Frau Stey und Herr Weitemeier von der UNB sowie die Herren Eckhardt und Müller vom Stadtforst besuchen. Mit dabei ist auch unser Freund und Gutachter Prof. Heitkamp aus Diemarden.


Freitag, den 14. Februar 2025

Auf dem Kerstlingeröder Feld ist heute keine Spur von Frühling zu sehen. Bei leichter Schneedecke und wenige Grad unter null sind wir mit 15 RüRiGs  wieder draußen. Wir setzen unsere Entkusselungsarbeiten auf den Kalk-Magerrasen am östlichen Waldrand des Sauberges fort. Auch diese Teilfläche hatten wir letztmals 2019 weitgehend von Buschwerk befreit. Wir beseitigen nachgewachsene Büsche und junge Bäume und mähen an einigen Stellen auch die verfilzte Grasnarbe mit unseren Freischneidern. An einigen Stellen drängen wir auch den in die Wiese eingewachsenen Waldrand etwas zurück. Da uns heute Häcksler und Anhänger nicht zur Verfügung stehen, legen wir das viele Mäh- und Schnittgut zum späteren Abtransport durch den Stadtforst am Rande des Schotterweges ab.
Unser nächster und wohl auch letzter Einsatz dieser Wintersaison 2024/25 findet am Freitag, den 28.02.25 an gleicher Stelle statt.


Freitag, den 31. Januar 2025

Unser 14. Einsatz der Saison 2024/25 findet wieder auf dem Kerstlingeröder Feld statt. Bei trockenem Wetter, ein wenig Schnee und Sonne und Temperaturen um die drei Grad ziehen wir heute mit 18 Mitgliedern an den östlichen Waldrand des Sauberges.
Links zwischen dem Schotterweg und dem Waldrand befindet sich in Richtung der Orchideenwiesen ein breiter Streifen Wildwiese mit artenreichen Kalk-Magerrasen. Diese Fläche hatten wir im Herbst 2019 zuletzt weitgehend von Aufwuchs befreit.

Heute nehmen wir uns das hintere Teilstück vor, das sanft nach Westen ansteigt und in seiner Mitte von einem schönen alten Birnbaum beherrscht wird. Zwecks Erhalts eines „günstigen Zustandes“ dieser Fläche beseitigen wir viele nachgewachsene Büsche und junge Bäume und mähen sehr verfilzte Stellen mit unseren Freischneidern. Wo oben am Hang die Wiese in einen jungen Wald übergeht, drängen wir diesen an einigen Stellen wieder etwas zurück.

Das viele Schnittgut bringen wir an den Weg, wo es dann im weiteren Verlauf des Vormittags von den beiden Helfern vom Stadtgrün sogleich geschreddert und auf den Hänger gepustet wird.

Unser nächster Einsatz findet am Freitag, den 14. Februar auf der Teilfläche gleich nebenan statt.


Sonnabend, den 18. Januar 2025

Der 13. Pflegeeinsatz der Saison 2024/2025 fand wie jedes Jahr wieder in Kooperation mit der Biologischen Schutzgemeinschaft auf dem Feldbornberg im Bratental statt. Bei Temperaturen unter null Grad, aber sonnigem, gegen Mittag dann nebligen Winterwetter, sind immerhin acht RüRiGs bereit, trotz der schwierigen Geländebedingungen den Samstag für diese Arbeiten zu nutzen.
Neben den verbliebenen Pflegearbeiten auf der von uns angelegten Streuobstwiese wurde gemeinsam mit den BSGlern der dichte Gehölz-Aufwuchs auf dem oberhalb gelegenen Hangs beseitigt und zum Wirtschaftsweg heruntergezogen. Außerdem wurden unsere Obstbäume fachgerecht beschnitten. Pünktlich um 11:00 kamen wieder die beiden Mitarbeiter des Baubetriebshofes, um das Schnittgut mit ihrem Häcksler auf dem Anhänger am gleichen Tag abzufahren. Diese Zusammenarbeit hatte sich schon bei den letzten Einsätzen am Zickenpump auf dem Kerstlingeröder Feld bewährt und sollte unbedingt verstetigt werden. Um 12:30 war dann für unsere RüRiGs Schluss.

Nach dem Einsatz schreibt uns dazu noch Hansi J.  von der BSG:

„….der Pflegeeinsatz heute hat ja wieder viel Spaß gemacht – bei uns waren mehr als 25 Leute bei sehr guter Stimmung am Start!

 Es war eine tolle Idee von euch, gleich den Häcksler anzufordern, und unsere Leute haben den noch bis 13.30 Uhr gefüttert…“


Freitag, den 03. Januar 2025

Das neue Jahr beschert unserem 12. Pflegeeinsatz dieser Saison 2024/25 gleich ein wenig Winterwetter: Knapp unter null Grad, etwas Nebel, Wind und ein paar Schneeflocken. Am späteren Vormittag kommt sogar mal kurz die Sonne raus.

Wir sind heute mit 16 Mitgliedern und einer Gästin auf dem Kerstlingeröder Feld. Ein paar Mitglieder sind noch mal kurz an der Nordwestseite des Tümpels „Zickenpump“ beschäftigt. Sie beseitigen dort noch einige wenige in die Wiese hineingewachsene kleinere Büsche. Auch etliche Stubben der bei den letzten Einsätzen gefällten Büsche und Bäume werden noch sorgfältig abgesägt, damit dort der Bauer wieder ungehindert mähen kann.

Der Rest der Mannschaft befreit den sehr eng zugewachsenen Wirtschaftsweg zwischen dem historischen Gutspark und der großen Wiese am Zickenpump
von etlichen Büschen und jüngeren Bäumen. Hier sollen auch die nächsten Jahre wieder Fahrzeuge des Forstes bzw. des Baubetriebshofes zwecks Schnittgutabfuhr bei notwendigen Pflegearbeiten entlangfahren können. Den unteren Teil des Weges vor Einmündung in die alte Obstbaumalle befreien wir mit Blick auf den „Zickenpump“ fast vollständig von Bewuchs. Wieder kommen am späteren Vormittag die beiden jungen Mitarbeiter des Baubetriebshofes mit Häcksler und Anhänger und so kann das viele Schnittgut auch gleich vor Ort beseitigt werden.


Freitag, den 13. Dezember 2024

Auch zum Abschluss des Jahres meint das Wetter es noch einmal gut mit uns. Es herrscht auf dem Kerstlingeröder Feld eine kühle, aber freundliche Winterstimmung um den Gefrierpunkt. Mit unserem dritten Einsatz in Folge an dem Tümpel „Zickenpump“ schließen wir auch zugleich die erste Phase unseres Entbuschungs- Projektes ab. Mit dabei sind heute 20 Mitlieder und 1 Schnuppergast.

Nachdem wir auf der Südost- und Südwestseite des Tümpels bereits größere Breschen in den dichten Vegetationsring geschlagen haben, widmen wir uns heute noch einem dritten Bereich im Westen und Nordwesten des Gewässers. Wir beseitigen einen breiten Ring von Büschen und jungen Bäumen und stellen so auch einen besonders schönen Uferbereich frei, der mit gelben Sumpf- Schwertlilien (Iris pseudacorus) bewachsen ist. An dieser Stelle werden von uns am derzeitigen Wasserrand auch Stockausschläge einer alten Silberweide beseitigt, die aus Bruchholz im Gewässer neu ausgeschlagen sind. 

An verschiedenen Stellen schichten wir im Uferbereich Bruch- und Schnittholz zu größeren Haufen als Unterschlupf für Amphibien und andere Kleintiere auf. Zugleich werden von uns noch zwei Nistkästen und ein Fledermauskasten aufgehängt. Und wiederum helfen uns die beiden freundlichen Mitarbeiter des Baubetriebshofes mit Ihrem Häcksler nebst Anhänger bei der Beseitigung des vielen Schnittgutes, was wir mit einer Frühstückseinladung belohnen.

Zum Abschluss des Vormittags steigt ein weihnachtliches Frühstück, zu dem auch der Gutachter Prof. Heitkamp, Frau Stey von der UNB,  die Herren Pape und Bartsch von der Ökologischen Station sowie Frau Walbrun als Naturschutzbeauftragte der Stadt erscheinen. Der RüRiG– Vorstand dankt bei dieser Gelegenheit nochmals Herrn Prof. Heitkamp für sein umfassendes Gutachten, welches nun als Grundlage für unsere Arbeiten gedient hat.
Unser nächster Einsatz findet am 03. Januar 2025 auf dem Kerstlingeröder Feld statt.

Freitag, den 29. November 2024

An unserem 10. Pflegeeinsatz dieser Saison 2024/25 sind wir heute mit 18 Mitgliedern bei freundlichem RüRiG-Wetter um die vier Grad  wieder auf dem

Kerstlingeröder Feld unterwegs. 

 Wir führen unsere Arbeiten vom 15.11.24 an dem Stillgewässer „Zickenpump“ fort, und zwar zunächst noch mit eingen Restarbeiten am Südostufer und dann im Wesentlichen am südwestlichen Ufer. Hier ist der Bewuchs stellenweise nicht ganz so dicht, weil im Februar 2014 einige Gründungsmitglieder von uns dort schon mal einige Büsche und Bäume gefällt hatten, um etwas Licht für das Gewässer schaffen.

In diesem Bereich des Tümpels beseitigen wir nun einen ganzen Riegel von Buschwerk und jüngeren Bäumen in Richtung Süden. Zwei mittelgroße Silberweiden im Uferbereich lassen wir noch stehen. Gern würden wir diese in etwa 2 m Höhe kappen, zur späteren Erlangung von ortstypischen Kopfweiden. Eventuell bitten wir hierzu den Forst um Mithilfe. Einige Silberweidenausschläge im Südende des Tümpels konnten wir heute nicht mehr beseitigen, weil sich nach dem Regen der letzten Tage am Teichboden bereits wieder ein Wasserstand von etwa 20 cm gebildet hat.

Auch an diesem Uferbereich legen wir einen Holzhaufen zum Unterschlupf für Tiere an. Das restliche Schnittgut wird wieder an Ort und Stelle beseitigt, weil
auch heute der Baubetriebshof bzw. Stadtgrün am späteren Vormittag mit Häcksler und Wagen nebst zwei Mann Bedienung angerückt ist.
Dafür danken wir der Stadt sehr!

Unser nächster und zugleich letzter Einsatz in diesem Jahr findet am Freitag, den 13. Dezember 2024 an gleicher Stelle statt.

Freitag, den 15.November 2024 

Bei trübem Wetter und Temperaturen um die sieben Grad beginnen wir heute unser Projekt „Teilfreistellung des Tümpels Zickenpump“ auf dem Kerstlingeröder Feld, der etwa seit Ende Oktober vollständig trockengefallen ist. Basis dieses Projektes in enger Zusammenarbeit mit der UNB und dem Stadtforst ist das Gutachten vom 01.10.24, welches Herr Prof. U. Heitkamp aus Diemarden für RüRiG e.V. angefertigt hat. Zu diesem Auftakt sind auch der Gutachter Herr Heitkamp, Frau Stey und Herr Weitemeier von der UNB, Frau Dzeia vom Stadtforst sowie Herr Pape von der Ökologischen Station erschienen.

Wir beginnen mit siebzehn Mitgliedern unsere Arbeiten auf der Südostseite des Tümpels, wo der Gürtel von Büschen und Bäumen um den Rand des Gewässers eine Breite von bis zu acht Meter erreicht hat. Zunächst werden auf eine Länge von etwa 20 Meter etliche Büsche und jüngere Bäume entfernt, die immer weiter in den Bereich der Mähwiese hineingewachsen sind. Dann werden auch im Bereich der Überflutungszone des Tümpels und auch am Tümpelboden vitales Bruchholz von den alten Silberweiden entfernt. An dieser Stelle kann nun am Vormittag schon wieder Licht in den mittleren Teil des Gewässers einfallen. In diese Lücke soll auch später der Stadtforst mit einem Hubwagen einfahren, um dann noch einige größere Äste der mächtigen Silberweiden zu entfernen, die weit über das Gewässer ragen und dieses allzu dicht beschatten.

Um die empfindliche und ebenfalls geschützte Mähwiese zu schonen, hat es die Leiterin des Stadtforstes Frau Dzeia im Zusammenwirken mit dem Baubetriebshof bzw. dem Stadtgrün möglich gemacht, dass wir direkt am Gewässer das viele Schnittgut sogleich in einen Häcksler schieben können.

Das Häckselgut wird dann zum Abtransport auf einen leichten Hänger gepustet. Wir danken Frau Dzeia und den beiden Männern vom Stadtgrün für diese Mithilfe! Ach, wenn wir doch immer bei unseren Pflegeeinsätzen so eine effektive Schnittgutabfuhr hätten!

Freitag, den 01. November 2024

Unseren 8.Pflegeeinsatz dieser Saison 2024/25 widmen wir wohl zum letzten Mal in diesem Winterhalbjahr unserer Pflegefläche „Kleeufer“ im NSG Bratental. Es geht auf den letzten Abschnitt (VII) des langgezogenen Hanges ganz im Norden. Diese Fläche ist etwas sanfter gen Westen geneigt. Sie wurde von uns erstmals im November 2015 weitgehend von Büschen befreit, im Dezember 2020 ausgeweitet und im September 2022 nochmals entkusselt.

Nun beseitigen wir mit 14 Mitgliedern und zwei Gästen abermals alle nachgewachsenen Stockausschläge, insbesondere der vielen Haselnussbüsche, die wir 
in 2014 und 2020 gerodet haben. Auf der Fläche hat sich an etlichen Stellen bereits wieder ein artenreicher Kalk-Magerrasen entwickelt. Auch diesmal weiten wir die offene Fläche noch ein Stück nach Norden in Richtung Wirtschaftsweg auf, indem wir ein paar der großen Haselnussbüsche zwischen einigen hochgewachsenen, jüngeren Eichen entnehmen. Das Schnittgut bringen wir von der Fläche und legen es am Fuße des Hanges in großen Haufen ab.

Mit unserem nächsten Einsatz am Freitag, den 15.11.24 beginnen wir unser neues Projekt „Teilfreistellung des periodischen Tümpels Zickenpump“ zumSchutze insbesondere des streng geschützten Kammmolchesauf dem Kerstlingeröder Feld nahe der historischen Gutsruine.

Sonnabend, den 26. Oktober 2024

Schöner kann Herbst nicht sein: Bei strahlendem Sonnenschein und einer prächtigen Laubfärbung nehmen wir heute mit acht Mitgliedern an dem gemeinschaftlichen und öffentlichen Pflegeeinsatz der Göttinger Naturschutzgruppen zusammen mit BSG, BUND und Nabuteil. Der Einsatz gilt dem Bereich der sogenannten Orchideenwiesen im nördlichen Abschnitt des Kerstlingeröder Feldes.

Wie in den letzten Jahren teilen sich die Gruppen auf, um sich bei der Arbeit nicht in die Quere zu kommen. Wir RüRiGs entkusseln und mähen wieder den Wiesenstreifen auf der Kuppe am Sauberg und dann abwärts links der Teerstraße. Die anderen Gruppen entkusseln und mähen dann die größeren Wiesen rechts und links unterhalb der Kuppe.
Der Einsatz endet mit einem gemeinsamen Frühstück, das die BUND-Kreisgruppe ausgerichtet hat. Während des Frühstücks gibt es einige kompetente Hinweise zu botanischen und faunistischen Besonderheiten des Kerstlingeröder Feldes.  

Unser nächster Pflegeeinsatz (Nr.8) findet am Freitag, den 01.11.24 wieder im NSG Bratental auf unserer Pflegefläche „Kleeufer“ statt.