Wir sind heute mit zehn Mitgliedern und unserer Gaststudentin Jana unterwegs. Wegen Corona, aber auch aus praktischen Gründen haben wir im Vorfeld mit der BSG verabredet, dass wir in mehreren Gruppen arbeiten wollen.
RüRiG beseitigt am Rande der zukünftigen Streuobstwiese zum Steilhang hin weiteres dichtes, hohes Buschwerk bestehend aus Haselnuss, Weißdorn und Wildpflaumen. Um noch mehr Licht für die geplanten neuen Obstbaumpflanzungen zu schaffen, fällen wir auch noch einen größeren Ahorn. Das Schnittholz wird zersägt; dicke Stücke nehmen wir als Brennholz mit, das Kronenholz sowie das beseitigte Buschwerk wird diesmal auf einem großen Haufen am Rande des Steilhanges abgelegt.
Jetzt stehen die zuvor völlig eingewachsenen alten Pflaumenbäume ganz frei. Sie sind weitgehend abgestorben, sollen aber zur Freude von Spechten und Insekten stehen bleiben. Ein oder zwei dieser alten Pflaumen scheinen wohl noch vital zu sein. Mal sehen, ob die bei zukünftigen Lichteinfall wieder austreiben.
Von einer Gruppe der BSG werden weiter südlich hangaufwärts einige sehr dicht stehende Büsche und Bäume gefällt, um den Hang nach oben aufzulichten. Das wird zu einer Vermehrung der Krautschicht und schließlich zu einer Erweiterung der unteren Wildwiese führen. Das viele angefallene Schnittholz wird von der BSG vor Ort zersägt. Die dickeren Stücke werden als Brennholz mitgenommen, das Kronenholz wird nach unten an den Wirtschaftsweg gezogen zwecks späterer Abfuhr durch den Bauhof.
Eine weitere Gruppe der BSG entkusselt am Nordende des Gesamtareals den großen, schon weitgehend freigestellten Steilhang.

