Die RüRiG´s sind zwar schon
ganz schön alt, aber noch ein lebendiges Völkchen: An diesem Wochenende
ist etwa die Hälfte irgendwohin verreist. Deswegen sind wir heute nur
mit neun Mitgliedern unterwegs. Allerdings haben wir als Gäste eine
Frau und zwei Männer dabei, die sich unsere Aktivitäten mal „von nahem“
ansehen wollen.
Wir arbeiten wieder auf der Südseite des Sauberges, um ein Stück des breiten Saumes zwischen dem Wanderweg und dem Waldrand
weitgehend von Büschen und jungen Bäumen zu befreien. Der Abschnitt ist
teilweise schon so dicht mit
Buschwerk zugewachsen, dass wir an einigen Stellen unter die Büsche
kriechen müssen, um mit der Säge an den Stämme heranzukommen. Nach
Abräumung des Schnittgutes von der Fläche wird die verfilzte Grasnarbe
von uns teilweise noch gemäht und abgeharkt.
Dabei entdecken wir unter dem verfilzten Gras tatsächlich einige blühende Exemplare des geschützten
Gewöhnlichen Fransenenzians (Gentianopsis ciliata). Im nächsten Jahr wird sich dieser auf der nun lichten Wiese besser behaupten können.
Am späten Vormittag kommt der Revierleiter H. Müller vom Stadtforst
vorbei und freut sich, dass wir wieder ein gutes Stück auf dem
Abschnitt vorangekommen sind. Er wird sich um die zeitnahe Abfuhr des
neuen Schnittgutes kümmern.

