Freitag, den 09.Oktober 2020

Die RüRiG´s sind zwar schon ganz schön alt, aber noch ein lebendiges Völkchen: An diesem Wochenende ist etwa die Hälfte irgendwohin verreist. Deswegen sind wir heute nur mit neun Mitgliedern unterwegs. Allerdings haben wir als Gäste eine Frau und zwei Männer dabei, die sich unsere Aktivitäten mal „von nahem“ ansehen wollen.

Wir arbeiten wieder auf der Südseite des Sauberges, um ein Stück des breiten Saumes zwischen dem Wanderweg und dem Waldrand weitgehend von Büschen und jungen Bäumen zu befreien. Der Abschnitt ist teilweise schon so dicht mit Buschwerk zugewachsen, dass wir an einigen Stellen unter die Büsche kriechen müssen, um mit der Säge an den Stämme heranzukommen. Nach Abräumung des Schnittgutes von der Fläche wird die verfilzte Grasnarbe von uns teilweise noch gemäht und abgeharkt.

Dabei entdecken wir unter dem verfilzten Gras tatsächlich einige blühende Exemplare des geschützten Gewöhnlichen Fransenenzians (Gentianopsis ciliata). Im nächsten Jahr wird sich dieser auf der nun lichten Wiese besser behaupten können.

Am späten Vormittag kommt der Revierleiter H. Müller vom Stadtforst vorbei und freut sich, dass wir wieder ein gutes Stück auf dem Abschnitt vorangekommen sind. Er wird sich um die zeitnahe Abfuhr des neuen Schnittgutes kümmern.

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